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Re: Facultative trains / Bedarfszüge [message #2247 is a reply to message #2243] Tue, 03 September 2019 14:48 Go to previous messageGo to previous message
Tobias Bregulla is currently offline  Tobias Bregulla
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Hello / Hallo!

Am 30.08.2019 um 11:47 schrieb Philip Wobst:
> In the railML file there needs to be a way to distinguish
> the facultative train from one that is planned to actually
> run/operate.

I would like to continue the discussion in German, so here is only a
short version in English: We consider the model of the "facultative
train" (runs on demand/request only) to be outdated in today's IT world.
But if there is a need in the community, then gladly. Very important
would be a very clear and sharp definition and demarcation.

> In der railML-Datei muss es eine Möglichkeit geben, den
> fakultativen Zug von einem zu unterscheiden, der
> tatsächlich fahren wird.

Wir halten das Modell des Bedarfszuges in der heutigen Welt der
(europäischen) Eisenbahnen mit getrennten Verantwortlichkeiten zwischen
EVU/RU und EIU/IM und einer fast durchgängigen Verfügbarkeit von
vernetzten Daten und Informationen für nicht mehr zeitgemäß. Für eine
Datenhaltung historischer Fahrpläne und Anwendungsfälle sehe ich railML
nicht so recht im Einsatz.

Aus der Diskussion bei uns kam der Hinweis auf die (vermutete) Historie
des Bedarfszuges: Durch die Kennzeichnung als Bedarfszug konnten
beteiligte Stellen des Bahnbetriebs ohne Anbindung an die Fahrplanwelt
(z.B. Schrankenwärter Laumann; siehe
https://www.youtube.com/watch?v=CTpS2Oz5Q3o) erfahren, dass diese Züge
ohne weitere Information ausfallen können. In einer frühen Version der
deutschen Fahrdienstvorschrift stand sogar, dass sich das
Betriebspersonal nach verspäteten und evtl. ausgefallenen Zügen zu
erkundigen hat (beim Bedarfszug dann wohl nicht). Ob das beim heutigen
Bahnbetrieb noch eine Relevanz hat?
Bei der DB Netz wurden (wohl auch aus Gründen der Abrechnung und
diskrimierungsfreien Trassenvergabe) die Bedarfszüge vor einigen Jahren
abgeschafft. Bei welcher Bahn besteht denn der konkrete Bedarf für
Bedarfszüge?

Wenn es in der railML-Community aber einen Bedarf für Bedarfszüge geben
sollte, dann kann es gerne in railML 2.5 eingeführt werden. Interessant
wäre da auch die Meinung der einsetzenden Bahnen wie SBB, BaneNOR, ÖBB
und der schreibenden und lesenden Programme.
Extrem wichtig wäre aber eine sehr klare Definition der Anwendung,
Beschreibung der semantischen Einschränkungen und Abgrenzung zur
bestehenden Modellierung. Könnt ihr da bitte einen Vorschlag machen?
--
Best regards,

Tobias Bregulla
Bahnkonzept Dresden/Germany
 
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